Samstag, 11. Januar 2014

Töpchengeschichten #1

Jorden und seine Windel. Lange wird es wohl nicht mehr dauern und ihre Wege trennen sich.  Seit dem neuen Jahr haben wir es immer wieder. Er will sie einfach nicht mehr tragen. Das simbloysiert er uns indem er morgens Tarrau beim wickeln macht und abends beim Schlafanzug anziehen, nach der Hose die Windel mit ausziehen möchte.

Wir erklären ihm immer wieder, dass er vor allem nachts die Windel immer noch braucht. Tagsüber haben wir Glück wenn wir es 2-3 mal auf das Töpfchen schaffen. Er sagt dann immer ziemlich laut und deutlich "Ich muss Pippi" aber meistens ist es dann schon fast zu spät. Wir loben ihn wenn er es schafft und sagen ihm wenn er es zu spät sagt. Wenn er groß muss, dann hält er sich immer den Bauch, sagt aber nichts. Ich weiß auch ehrlicherweise nicht wie man das große Geschäft bei Kindern nennen soll, ohne dass es bescheuert klingt. Außer mit den Kindern redet man über dieses Tagesgeschäft ja eigentlich nicht. Groß wird also immer noch in die Windel gemacht.

Er ist neugierig was vor allem Phillip im Badezimmer so macht. Jorden schaut ihm öfter bei den Toilettengängen zu, aber auch beim rasieren, Zähne putzen und duschen. Die beiden lieben es gemeinsam zu baden. Den Rasierschaum hat er ja schon vor vielen Monaten entdeckt und lieben gelernt. Jetzt darf er Papa damit tolle Gesichtsfiguren formen.

Aber zurück zu seinen Töpfchengängen. Er will öfter als er muss, wenn er aber muss sagt er uns zu spät bescheid. Also kommt es vor, dass wir alle 15 Minuten mit ihm ins Badezimmer müssen. Ich habe damit keine Probleme, aber ihn nervt es natürlich wenn er dann doch nicht muss oder eben doch alles in die Windel geht. Gestern ist er deswegen total ausgerüstet und hat mal wieder mehrere Stunden nur geweint.

Außerdem hat er in unserem Kleiderschrank, das Fach für Unterwäsche gefunden. Meine rührt er nicht an, aber Phillips findet er toll. Er sucht sie aus und zieht sie sich über die Windel und zeigt sie uns dann ganz stolz. Wohl ein Zeichen, dass er endlich auch Unterwäsche tragen möchte.

Er ist fleißig am lernen, weiß wie er sich ausdrücken muss und ist sehr traurig und wütend, wenn es trotzdem nicht klappt. Wie kann man diesen armen Jungen motivieren und helfen? Was meint ihr?

1 Kommentar:

  1. So fängt es wohl bei allen irgendwie an, dass es anfangs immer daneben geht. Bei uns hat es ewig gedauert, bis das große Geschäft endlich auf Toilette klappte. Mittlerweile ruft sie durch die Wohnung "Mama, ich geh mal kackern!" hahahha immer wieder herrlich

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