Mittwoch, 29. Januar 2014

Wenn Kinderherzen höher schlagen...

...wird Mamas Herz ganz warm :)
Wir haben Geburtstag gefeiert! Den 2. vom großen Held. Ich hatte viele schlaflose Nächte, weil ich nicht wusste ob alles so werden wird wie ich es mir vorgestellte habe. Natürlich wurde es nicht so. Nein es wurde viel besser.

Ich bin morgens extra früh aufgestanden. Um 5.30 Uhr habe ich den Geburtstagstisch gedeckt und die Geschenke auf sein Tischen gelegt. Meine Mama war am Montag angereist und auch ihre Geschenke legtee ich dazu. Ich wusste dieses Jahr wirklich nicht was sie verschenkte, letztes Jahr haben wir uns abgesprochen, aber dieses Jahr wusste keiner was sich in den anderen Paketen verbarg.
Gegen 6.00 Uhr wurde Phillip wach und bewegte sich schon mal langsam Richtung Sofa, wo der Frühstückstisch und der Geschenketisch standen um Jorden beim auspacken zu helfen. Mama zündete in der Zeit Kerzen an, stillte meine Schwester noch eben und gegen 6.45Uhr weckte ich Tim, verpasste ihm eine frische Windel und ganz viele "Du musst heute ganz tapfer sein" Küsse und setzte ihn in seinen Hochstuhl. Dort saß er ganz brav während ich das Ehrenkind weckte.

Ich weckte ihn ganz normal, verpasste auch ihm die frische Windel und dann ging ich mit ihm auf den Arm ins Wohnzimmer. Und dort standen sie dann alle. Mama, Juliane, Phillip & Tim und sie sangen. "Wie schön das du geboren bist". Dann wurde er von Arm zu Arm gereicht und überall gab es Küsschen und Glückwünsche, sogar Tim küsste ihn und streichelte ihm durch die Haare.
Da besonders er sehr hungrig war, aßen wir erst richtig Frühstück. Es gab Pfannkuchen, Rührei, Spiegelei und lecker Kakao und Kaffee. Danach war Geschenkezeit.

Zuerst ging Jorden auf seinen Kerzenkranz zu und Phillip wollte gerade sagen, dass er es nicht anfassen soll, als Jorden sagte "Tim, nein, nein aua, aua" Was für ein schlaues kleines Kerlchen. Danach fiel er fast über seine eigenen Füße und landete sanft im ersten Geschenk. Sofort riss er das Papier weg und staunte nicht schlecht als er es beguckte. Es war ein kleiner Sitzsack für sein Kinderzimmer. Ich habe ihn bei IKEA gefunden und mich sofort verliebt. Ich nahm ihn, setzte ihn hinnein und setzte ihm eine Papierkrone auf. Jetzt war er der König. Mama reichte ihm ein kleineres Geschenk von uns, aber er wollte es nicht auspacken. Er schaute es sich an und drückte es dann Tim in die Hand, der neben ihm auf den Teppich saß. Er nahm grinsend an und packte es fast ganz alleine aus. Enthalten war ein weiteres Teil für die Brioeisenbahn, die es schon zu Weihnachten gab.
Anschließend kämpfter der König sich aus dem Sitzsack und lief auf das größte Geschenk zu. Das war von Mama. Ich half ihm beim auspacken und als es ausgepackt vor uns lag staunten wir alle nicht schlecht. Tim quitschte und Jorden machte "Ohhhhhhhhhhh" Es war ein Laufrad. Ein total schönes Laufrad aus Holz, inklusive einen Gutschein für exclusive Fahrstunden bei Mama in Köln. Ich war überwältigt und total froh. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit sowas. Jorden wollte es sofort ausprobieren, aber da entdeckte er schon das andere Riesenpaket. Er riss das Papier weg und staunte wieder nicht schlecht. Es war eine kleine Holzspielküche. Wir haben lange überlegt ob wir ihm eine kaufen oder nicht. Ich fand das es durchaus auch ein Spielzeug für kleine Jungen ist. Und man kann dadurch auch noch eine Menge lernen. Die Geräte in der Küche, die Speisen und wie man das alles hält. Das Kind war froh, die Eltern auch und sogar Tim fand gefallen am Backofen, in dem er sich mal gleich verstecken wollte, aber nein denn der Bruder warnte gleich wieder "Tim, nein, nein aua, aua"

Fortsetzung folgt.

Dienstag, 28. Januar 2014

Sonntag, 26. Januar 2014

Buch 2014, Kapitel 1, Seite 20-26

Diese Woche war überschattet von Phillips kleinem Unfall und von unendlich vielen Zärtlichkeiten bezüglich ihm und der Kinder. Man hat sich in den letzten Tagen nicht nur von den Ärzten sehr allein gelassen gefühlt sondern wurde von den Kindern mit Liebe übersät. Ständig wurde nach Papa gefragt und warum er morgens nicht mitgefrühstückt hat oder abends nicht mit mir auf dem Sofa lag. Unser Baby ist erst 2 Jahre alt und hat so vieles verstanden was ich ihm mühselig erklärt habe.

Montag war die Welt noch völlig on Ordnung, am Dienstag fing es hier heftig an zu schneien und zu stürmen und als Phillip abends zu einem Freund gehen wollte, ist er noch auf unserem Straßenstück ausgerutscht und mit dem Kopf zuerst im Schnee gelandet. Seine Hände waren in der Jackentasche und seine Reaktion zu schlecht, sodass er sich nicht mehr abstützen konnte. Ein Fußgänger hat ihn gesehen und ihn wieder zu uns in die Wohnung geschleppt. Er konnte nicht mehr auftreten. Ich habe dann so schnell es ging die Kinder abfahrt bereit gemacht und bin sofort ins Krankenhaus gefahren. Dort mussten wir erstmal ganze 2,5 Stunden warten, weil die Notaufnahme überfüllt war und man wegen einem stechenden Schmerz im Bein keinen Alarm auslösen wollte. Wie Männer eben so sind wurde erstmal auf stark gemacht, aber schnell wurde zumindest mir klar, dass er wahnsinnige Schmerzen hatte.

Nach 2,5 Stunden Wartezeit hielt er es dann einfach nicht aus und er sagte zur nächsten Schwester von wegen Privat krankenversichert. Sofort kamen die Ärzte mit einem Rollstuhl und wir wurden zum Oberarzt gebracht. Er wurde geröngt (schreibt man das so?) Und schnell war klar, das rechte Bein ist gebrochen, im linken wurde ein kleiner Nerv eingeklemmt. Nach mehreren Analysen wurde klar, er musste operiert werden. Am besten sofort morgen früh.

Jorden und Tim waren in der Zeit sehr aufmerksam und haben sich total gut benommen, das ist sogar dem Arzt aufgefallen. Phillip bekam ein Einzelzimmer zugewiesen und während er Schmerzmittel und Abendessen bekam und gleichzeitig den Kindern versuchte zu erklären, dass er einige Tage hier bleiben müsste, fuhr ich wieder nach Hause um ihm ein paar wichtige Dinge zu holen. Klamotten für eine Woche, Unikram und einige persönliche Dinge. Wir blieben noch eine ganze Weile bei ihm, Tim war schon fest am schlummern, als ich mit den Kindern den Heimweg antrat.

Mittwochmorgen sollte er um 9 Uhr operiert werden, wir waren schon um 7 bei ihm. Nach der OP warteten wir bis er aufwacht und verabschiedeten uns dann auch wieder. Er brauchte seine Ruhe.

Heute Mittag ist er dann mit Krücken entlassen worden. Er soll den ganzen Tag liegen und bloß nicht aufstehen. Wir machen das beste daraus. Die Toilettengängen schafft er alleine und statt duschen wir jetzt gebadet, wobei das rechte Bein vom Zeh bis zur Hälfte der Oberschenkel in Fips liegt und beim baden aus der Wanne gehalten werden muss. Jetzt muss ich seine Pflegern spielen und ihm die Haare waschen :D

Auf Jorden´s Geburtstag wird er mir keine Hilfe sein, ganz im Gegenteil. Deswegen freue mich über meine Mama, die mir nach meiner Freundin als Unterstützung zugesagt hat.

Sonst ist in dieser Woche nicht viel passiert. Ich habe Donnerstag und Freitag Prüfungen geschrieben und morgen wieder eine, aber ich bin ganz zufrieden mit meinen Leistungen.

Freitag, 24. Januar 2014

Krankenhausaufenthalt

Phillip liegt seit Dienstagabend wegen eines komplizierten Beinbruchs im Krankenhaus. Wir melden und spätestens am Sonntag wieder

Dienstag, 21. Januar 2014

Errinerungen

Wie kann man die schönsten Dinge im Leben für die Ewigkeit festhalten. Mit der Frage haben wir uns gerade in den letzten drei Jahren von Schwangerschaften und Familien da sein beschäftigt. Wir haben unzählige Foto & Videoaufnahmen von großartigen Moment im Leben unsere Kinder gesammelt und wir wissen nun nicht mehr wo hin damit.

Im Internet haben sie nichts mehr verloren. Diese Zeiten sind vorbei ich schäme mich schon fast dafür, sie überhaupt zu veröffentlicht zu haben. Aber wir wollen sie trotzdem bündeln und irgendwo festhalten. Damit die Jungs, wenn sie größer sind auch immer noch was von den Bildern haben.

Wir haben also zunächst alle Bilder & Fotos auf eine CD gebrannt und diese gut verstaut. Aber was bringen die Aufnahmen auf einer CD, wenn man sie weglegt und sie sich nie wieder anschaut. Also kauften wir zwei Fotoalben, beschriften sie mit den Namen der Jungs und klebten die schönsten und emotionalsten Bilder rein. Immer mit einem kleinen frechen Spruch daneben. Zuerst der positive Schwangerschaftstest, dann das erste Ultraschall und auch einige Bauchfotos und schließlich dann das Krankenhausbild. Bei Jorden sind viele Bilder zusammen gekommen, weil er meinen Abiball miterlebt hat und dort wurde eben viel fotografiert.

Jordens Fotoalbum ist damit voll und zu seinem zweiten Geburtstag kaufen wir deshalb ein neues um es weiterhin zu befüllen. Wenn er dann älter ist, kann er darin rumblättern und sich in Errinerungen schwelgen, genauso wie wir es tun wenn wir es erstellen.

Mit kamen wirklich öfter die Tränen. Ich kann mich noch genau an die erste Geburt errinern und was für Ängste man hatte und was für Hoffnungen und so viele offene Fragen, die auch jetzt noch nicht alle beantwortet sind. Aber was wächst jeden Tag über sich hinaus und die Kinder geben einem so viel Liebe zurück, dass man sie einfach nur bedingungslos lieben kann.

Ich bin meiner Mama sehr dankbar, dass auch sie alle Errinerungen in einem Album festgehalten hat. Ich schau es mir gerne an, auch weil Papa darin oft vorkommt und ich sein lachen unendlich doll vermisse. Aber das ist wohl eine ganz andere Geschichte.

Ich habe auf YouTube ein tolles Musikvideo zum Thema "Mama sein" gefunden. Ihr solltet unbedingt reinhören.

Anna

Montag, 20. Januar 2014

Buch 2014, Kapitel 1, Seite 13-19

Mit einem Tag Verspätung kommt der Wochenrückblick Nr. 2 Diesmal mit etwas mehr Fakten über die letzte Woche und Ankündigungen für diese Woche.

Letzte Woche war meine letzte offizielle Uniwoche in diesem Semester. Ich werde die nächsten 3 Wochen in jeder Woche jeweils 3 Prüfungen schreiben und nur noch aus Lernzwecken einige Vorlesungen besuchen. Auch Phillip hatte seine letzte Uniwoche. Seine Prüfungen ziehen sich aber bis zum 12. Februar. Jorden & Tim sind deswegen jetzt vormittags wieder bei uns und wir können wieder mehr Zeit für die Familie einplanen.

Eine gute Freunde hat mir zugesagt auf dem Kindergeburtstag von Jorden etwas auszuhelfen, weil zwei der fünf Kids ohne einen Elternteil kommen, sie backt mir sogar eine tolle Käsetorte.

Freitag wurde in Jordens Kita bekannt, dass wohl 3 Kinder von Kopfläusen befallen worden seien. Ich habe ihn daraufhin gründlich nach den Viechern durchsucht, konnte aber nichts festtellen. Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp, wie man den kleinen währendessen still halten könnte. Das ist aktuell das größe Problem.

Außerdem haben uns Tims Einschlafprobleme diese Woche sehr zu schaffen gemacht. Aktuell geht es ganz gut, aber Mittwoch war es ein einziger graus. Weder vorlesen noch tragen und füttern scheint ihm zu helfen. Er schlief die letzten Nächte bei Phillip und mir im Bett, was aber auf keinen Fall eine Dauerlösung ist. Er ist im Moment auch sehr knatschig und steht morgens wieder früh auf. Ich hoffe es ist nur eine Phase. Oder er bekommt einfach nur einen Zahn. Aber bitte lass es schnell vorbei sein.

Ab April beginnt nicht nur mein 4. Semester, sondern auch mein Praktikum, welches drei Monate dauert. Ich werde es bei einem coolen Unternehmen absolvieren, dessen Name ich euch aus Datenschutz nicht verraten kann. Aber es würde sich sehr gut im Lebenslauf machen und meine Zukunft in die richtige Richtung schieben :)

Das wars auch schon wieder. Das rezept reiche ich nach, versprochen :P

Anna

Mittwoch, 15. Januar 2014

3 Orte, an die ich meine Kinder nicht mitnehmen würde

Hierbei handelt es sich um eine neue Reihe hier auf dem Blog. Er soll etwas kreativer sein als die anderen und zum nachdenken und disskutieren anregen. Ich würde mich also freuen, wenn ihr uns eure Meinung da lässt.

Heute präsentiere ich euch 3 Orte, an die ich meine Kinder nicht mitnehmen würde.

1.) Kreißsaal!
Wenn man das zweite Kind erwartet, macht man sich ja so seine Gedanken von wem man das ältere betreuen lässt. Es gibt wirklich tatsächlich einige, die sich diese Frage nicht stellen, sondern das Geschwisterkind einfach zur Geburt mit in den Kreißsaal nehmen. Für mich wäre dies aber keine Option, egal welches Alter das ältere hat. Es ist wohl der intimsten Moment im Leben einer Frau und wenn ich ehrlich bin war es mir schon vor Phillip unangenehm. Das ist natürlich total Quatsch und in dem Augenblick denkt man darüber auch nicht mehr nach, aber mein Kind würde ich trotzdem nicht mitnehmen. Es würde sich langweilen und ich glaube nicht, dass er dadurch verstehen würde, warum das jetzt passiert ist. Phillip war bei der Geburt seines einzigen Bruders dabei, aber da war er auch schon 17 und hatte selber Geburtstag. An diesem Tag hatte er such übriges geschworen, diese Schmerzen seiner Frau niemals Anzutun. Danke Schatz, dass du es trotzdem getan hast. <3

2.) H&M
Ich habe es schon einige Male gemacht und jedes mal schwöre ich mir es nie wieder zu tun. H&M ist einfach nicht für Kinder gedacht. Die Gänge dort sind viel zu eng, mit Kinderwagen kommt man kaum durch und wenn dann wird der Gang zur Einbahnstraße. Die Klamotten dort, sind zwar schön, aber durch die mangelhafte Qualität nur etwas für eine Saison. Tim kann Jordens H&M Kleidung nicht mehr tragen. Es sieht einfach nicht mehr schön aus. Diese Kleidung ist nicht mal mehr für die Altkleidersammlung geeignet. Schade! Zudem kommt, dass es in diesem Laden wirklich immer total voll ist. Da macht das gucken und stöbern auch keinen Spaß mehr! :(

3.) Umkleidekabinen
Ebenso wie H&M ein einziger Graus. Mama hat etwas tolles beim bummeln gefunden und muss es anprobieren. Die beiden Söhnemänner müssen aber natürlich mit in die Kabine. Sie können ja schlecht vorne mit den Tüten warten :D Herje was eine niedliche Vorstellung. Aber nein es geht nicht. Man quetscht sich also zu dritt in diese Kabine und hofft, dass keiner der beiden Unsinn macht. Unsinn in Form von weglaufen oder krabbeln. Oder den Vorhang auf und zu schieben. Wobei letzteres jetzt nicht so dramatisch wäre. Es ist einfach nur Stress pur. Ich werde es mir nie wieder antun und wundere mich überhaupt wie ich auf diese dumme Idee gekommen bin. Aber mal im ernst! Wo soll man die Kinder denn sonst "parken" ?


Das waren die drei Orte, an die ich meine Kinder nicht mitnehmen würde. Euch fallen doch bestimmt auch noch welche ein :)

Montag, 13. Januar 2014

Frau Mama

Wir alle sind Mamas. Tolle Mamas, liebende Mama, geliebte Mamas, wütende Mamas, überforderte Mamas, dankbare Mamas, traurige Mamas & glückliche Mamas. Aber in jeder Mama steckt auch eine ganz normale Wahnsinns Frau. Mit allen Ecken & Kanten, die Frauen eben so haben.

Manchmal fällt es mir schwer Mama und gleichzeitig Frau zu sein. Ich habe zwei kleine Rabauken, denen es beim Lego spielen total egal ob die Mama nun eine Jogginghose trägt, oder einen Spitzenrock aus Samt. Egal! Hauptsache die Mama spielt ordentlich mit und macht dem lieben Sohnemann nicht die Architekten Pläne kaputt. Und dabei hat er so Recht. Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich morgens erstmal zu einer bequemen Hose greife. Im Winter gerne zur Thermoleggings und zu den bunten Flauschesocken. Dann kann man wenn man nochmal schnell raus will oder muss einfach Schuhe & Jacke anziehen & das Outfit ist perfekt.

Allerdings lässt es sich so schwer in die Uni gehen, also muss man sich nach dem gemeinsamen Frühstück nochmal umziehen. Und dann entfaltete sich die Fülle meines Kleiderschrankes. Plötzlich wird der seidenrock wieder interessant oder die Bluse, die soviel Geld gekostet hat. Ich liebe es Farben und Stoffe zu kombinieren und eine weiße Bluse mit Schmuck und ein bisschen Bing Bling aufzumotzen. Ich liebe Karoblusen, die man frech in eine Used Jeans steckt und dazu warme Boots trägt.  Ich liebe aufwendige Frisuren, auch wenn mir dazu eindeutig morgens die Zeit fehlt. Ich richte mich gerne her, auch wenn es nur für den Professor und die Unifreunde ist. Ich könnte Stunden in den Läden bleiben und mich totshoppen. Wenn ich einen tollen Pullover finde, brauche ich auch immer eine geeignete Hose dazu. Ich habe zu jedem teil in meinem Kleiderschrank das andere Kombinationsstück, ich besitzt mehrere gleiche Teile, nur in verschiedenen Farben oder Größen. Ich beurteilen Menschen auch nach ihrem Kleidungsstiel. Ich achte auf mein äußeres Erscheinungsbild obwohl ich eine Mama bin.

Ich stoße damit nicht immer auf Verständnis. Gerade die ältere Generation von Müttern, denen ich auf dem Spielplatz begegne, schauen immer verwirrt, wenn man mit eine Röhrenjeans und dem besagten Karohemd in der Hose den Kindern beim toben zuschaut. Meistens schaue ich in müde, taube Gesichter, denen man die Schlaflosigkeit der letzten Nächte ansehen kann. Bin ich eine schlechte Mama nur weil ich mir ein bisschen Zeit für mich nehme? Es sind nicht alle so. Ich kenne auch viele ältere Mamas, die morgens ihre halbe Stunde für Schönheitspflege in Anspruch nehmen. Mama sein ist doch auch verdammt sexy. Warum muss man denn immer alles so hinnehmen wie es ist.

Ich gehöre ganz eindeutig zu den Frauen, die sich nach der Kinder kriegen Phase, wenn das nötige Kleingeld da ist, den Bauch straffen lässt und wenn nötig die Brüste wieder in die alte Position bringen lassen wird. Ich pflege meine Schwangerschaftsstreifen und sie sind tatsächlich fast vollständig verblasst. Nur weil ich Mama bin heißt das noch lange nicht, dass die Natur oder die Kinder mit meinem Körper machen können was sie wollen. Er gehört mir
Mir, also entscheide auch ich ganz allein was ich damit anstelle.

Ich musste das hier einfach mal loswerden. Vielleicht hat jemand von euch auch etwas zu diesem Thema zu sagen!

Anna

Sonntag, 12. Januar 2014

Buch 2014, Kapitel 1 Seite 1-12

Die ersten 12 Tage im Januar sind vorbei und heute ist Sonntag und deswegen kommt an dieser Stelle unsere Wochen Zusammenfassung.

Diese Woche war geprägt von unseren Kindern. Durch die Weihnachtsferien, die erst Mittwoch endeten, hatten wir viel gemeinsame Zeit. Jetzt geht es wieder in die Uni. Wenn auch nur kurz, denn das Semester ist fast vorbei und die Semesterferien stehen vor der Tür.

Wir waren tagsüber viel spazieren, haben tolle leckere Rezepte ausprobiert und festgestellt, dass Risotto mit Currysoße besser schmeckt, als wir erwartet hätten. Das Rezept dazu folgt wahrscheinlich nächstes Wochenende.

Die Kinder haben eine Menge neues gelernt und wie haben es geschafft regelmäßig zu posten.

Auch familiär läuft alles super. Mama & Juliane geht es richtig gut. Die beiden verbringen viel zeit und sie entwickelt sich wie jedes andere Dezemberbaby auch. In der nächsten Woche erwarten viele unsere Freunde ihr Baby. Phillips Schwester war schon mehrere Male wegen Fehlalarm im Krankenhaus, da dürfte es nicht mehr lange dauern. Mein alter Schulfreund und seine Freundin sind am Donnerstag, den 16.1 mit ihrem Kaiserschnitt dran.

Diese Woche war sonst nicht viel los, aber das wird sich im Laufe der Wochen ändern. Wir haben nämlich unsere kleine Reise an die Nordsee fix gemacht. Wir verbringen einige Tage im März dort und hoffen auf einigermaßen schönes Wetter :)


Wie war eure Woche so?

Samstag, 11. Januar 2014

Töpchengeschichten #1

Jorden und seine Windel. Lange wird es wohl nicht mehr dauern und ihre Wege trennen sich.  Seit dem neuen Jahr haben wir es immer wieder. Er will sie einfach nicht mehr tragen. Das simbloysiert er uns indem er morgens Tarrau beim wickeln macht und abends beim Schlafanzug anziehen, nach der Hose die Windel mit ausziehen möchte.

Wir erklären ihm immer wieder, dass er vor allem nachts die Windel immer noch braucht. Tagsüber haben wir Glück wenn wir es 2-3 mal auf das Töpfchen schaffen. Er sagt dann immer ziemlich laut und deutlich "Ich muss Pippi" aber meistens ist es dann schon fast zu spät. Wir loben ihn wenn er es schafft und sagen ihm wenn er es zu spät sagt. Wenn er groß muss, dann hält er sich immer den Bauch, sagt aber nichts. Ich weiß auch ehrlicherweise nicht wie man das große Geschäft bei Kindern nennen soll, ohne dass es bescheuert klingt. Außer mit den Kindern redet man über dieses Tagesgeschäft ja eigentlich nicht. Groß wird also immer noch in die Windel gemacht.

Er ist neugierig was vor allem Phillip im Badezimmer so macht. Jorden schaut ihm öfter bei den Toilettengängen zu, aber auch beim rasieren, Zähne putzen und duschen. Die beiden lieben es gemeinsam zu baden. Den Rasierschaum hat er ja schon vor vielen Monaten entdeckt und lieben gelernt. Jetzt darf er Papa damit tolle Gesichtsfiguren formen.

Aber zurück zu seinen Töpfchengängen. Er will öfter als er muss, wenn er aber muss sagt er uns zu spät bescheid. Also kommt es vor, dass wir alle 15 Minuten mit ihm ins Badezimmer müssen. Ich habe damit keine Probleme, aber ihn nervt es natürlich wenn er dann doch nicht muss oder eben doch alles in die Windel geht. Gestern ist er deswegen total ausgerüstet und hat mal wieder mehrere Stunden nur geweint.

Außerdem hat er in unserem Kleiderschrank, das Fach für Unterwäsche gefunden. Meine rührt er nicht an, aber Phillips findet er toll. Er sucht sie aus und zieht sie sich über die Windel und zeigt sie uns dann ganz stolz. Wohl ein Zeichen, dass er endlich auch Unterwäsche tragen möchte.

Er ist fleißig am lernen, weiß wie er sich ausdrücken muss und ist sehr traurig und wütend, wenn es trotzdem nicht klappt. Wie kann man diesen armen Jungen motivieren und helfen? Was meint ihr?

Freitag, 10. Januar 2014

Das Baby wird 2: Das Programm

Ich habe die letzten Tage gegoogelt und mich überall inspirieren lassen und habe für mich beschlossen gar kein großes Programm für den Geburtstag vom Sonnenkönig vorzubereiten.

Zuerst werden wir gemeinsam Kuchen essen, das Rezept dafür verrate ich euch noch und dann lasse ich die Jungs erstmal alleine spielen. Dazu räumen wir Jordens Kinderzimmer ein bisschen um, damit alle genug Platz haben. Sie können Lego bauen, mit der Eisenbahn spielen und mit den neuen Spielsachen, die er morgens von uns geschenkt bekommt.

Falls das dann mal langweilig werden sollte, habe ich dann noch ein kleines Spielchen. Ich werde Gegenstände, die jeder kennt und aussprechen kann, in einen Sack füllen. Jedes Kind zieht dann einen Gegenstand und muss sagen was es ist.
Ein anderes Spielchen wäre noch klassisches Memorie. Wir haben da eine tolle Tierausgabe oder wir singen gemeinsam.

Wenn das Wetter gut ist könnte man auch mit allen auf den Spielplatz und die Rutsche runter sausen, aber da muss wirklich das Wetter gut sein.

Am Ende gibt es dann für alle Abendessen, auch darüber werde ich noch schreiben und wenn die Kids dann gehen, bekommt jeder noch eine Tüte mit kleinen Geschenken mit.

Das war mein bisheriger Plan. Spontan könnte sich noch etwas ändern, aber darüber lest ihr dann im Endberichte.

Falls ihr noch Ideen habt zur Dekor oder zum Programm oder Essen dann immer her damit :)

Wir wünschen euch ein schönes Wochenende :)

Donnerstag, 9. Januar 2014

ausgekotzt #3: Seiten auf Facebook

Jeder von uns kennt sie, diese dummen Facebookseiten, die noch dümmer Fotos posten um an Likes zu können oder tote Menschen benutzen um Aufmerksamkeit der Leute zu erhaschen.

Am schlimmsten von allen, sind aber die R.I.P Seiten verstorbener Prominenter. Am Tag des Todes wird auf die Tränendrüse gedrückt, um bloß viele Menschen zusammenzuführen und damit eine Community aufzubauen. Sobald die erste Trauer um den Menschen vergangen ist, wird dann der ganze andere Mist gepostet, denn man so kennt. Nackte Mädchen, mit schwarzem Strich auf den Brüsten, in der Bildbeschreibung wird dann man dazu aufgefordert einen Link anzuklicken, um das Bild ohne Zensur sehen zu können. Oder irgendwelche fremden SMS Gespräche, die nicht vollständig gepostet werden, sondern bei denen das Ende wieder auf einem Link zu sehen ist.

Ihr kennt diese Postings alle und ich hoffe sie nerven euch genauso wie mich. Leider springen sehr viele Nutzer auf diese Postings an und klicken auf die Links, dadurch bekommt der Seiteninhaber der Facebookseite eine Menge Geld. Ich habe ein bisschen recherchiert und tatsächlich verdient jede größere Seite auf Facebook 2 Cent pro Like. Ausgenommen sind hier die ganzen Seiten, die von den Stars persönlich geführt werden und so welche, die keine anderen Links zu anderen Webseiten aufgeführt haben.

Kommen wir aber wieder zu den besagten Trauerseiten. Paul Walker, Whitney Houston, Michael Jackson oder Nelson Mandela. Alle haben sie eine oder mehrere Trauerseiten auf Facebook. So schön, so gut. Fans können sich austauschen, man erfährt mehr über den Tod oder die bisherigen geschafften Werke, aber wie schon erwähnt, so bald die erste große Trauerwelle vorbei ist, geht es für viele Admins nur noch ums Geld. Sogar Michael Schuhmacher hat so eine Seite. Dabei ist er nicht mal tot. Die Admins dieser Seiten wollen die ersten sein und machen sich damit keine Freunde. Falls er nicht mehr aufwachen sollte, werde ich diese Seite nicht liken. Der YouTube Star Lefloid hat dazu letztens ein gutes Video hochgeladen, welches sich unter anderem mit diesem Thema beschäftigt. Ich verlinkt es euch mal hier:

Ich werde Mich DIE NÄCHSTEN STUNDEN DAMIT beschäftigen, die Seiten zu diskliken und in Zukunft ihrer Sorte aus dem Weg gehen.

Lasst mir doch bitte eure Meinung da!

Anna

Dienstag, 7. Januar 2014

gelesen #1

Ich habe viele Veränderungen auf diesem Blog für 2014 geplant und eine tritt jetzt in Kraft. Ich möchte wieder mehr lesen und da dieser Blog nicht nur für die Kinderzimmergeschichten gedacht ist, werde ich euch heute eine Buchreihe vorstellen, die ich in den letzten Wochen gelesen habe.


Das erste Buch habt ihr schon in meinem letzten Buchhaul gesehen die anderen habe ich erst neulich dazu gekauft. Die drei Bücher sind von Kerstin Gier und beschreiben das Leben der 16 jährigen Gwendolyn. Gwendolyn kann in der Zeit reisen und muss eine Mission erfüllen, zusammen mit dem 2 Jahre älteren Gideon begibt sie sich auf verschiedene Abenteuer und verliebt sich in ihn. Das macht natürlich alles viel schwieriger als es ohnehin schon ist. Dazu machen die beiden eine großartige Entdeckung die, die Mission in Frage stellt.
 
Zu dem ersten Band gibt es bereits den Film, deswegen sieht das Buch hier Layoutmäßig etwas anders aus. Es ist die Filmedition mit Bildern.
 
Ich finde die Trilogie ist total schön geschrieben und ich konnte gerade das letzte Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es sind viele Details beachtet worden und man erkennt sich super in den Figuren wieder. Am Anfang wurde alles sehr genau beschrieben und wird deswegen stellenhaft ein bisschen langweilig und langgezogene. Aber das kommt nur selten vor und danach wird es dafür umso spannender. Die Zeitspanne der Geschichte beträgt nur 2 Wochen und deswegen lassen sich Entwicklungsschritte sehr gut erkennen. Das Ende hat mir aber nicht so gut gefallen, weil es zu abtrup war und ich dann irgendwie auch den Fäden verloren habe. Ich hätte mir dort die Ausdauer des Anfangs sehr gewünscht.
Das Buch sollte von alle Menschen gelesen werden, die mal wieder Lust auf ein gutes Buch haben, welches sich schnell liest. Es ist für Mädchen geschrieben worden, deswegen bin ich mir nicht sicher, ob auch Jungen an diesem Buch Spaß haben werden.
 
Der Film zum ersten Buch hat mich übriges sehr enttäuscht. Nur etwa die ersten 30 Minuten sind wie im Buch beschrieben, der Rest stimmt überhaupt gar nicht über ein. Es wird sogar die kleine Schwester von Gwendolyn einfach weggelassen, obwohl ihre Person im Buch eine gar nicht so unwichtige Rolle spielt.
Die Besetzung ist aber ganz gut gelungen. Es sind einige Schauspieler, die man aus anderen Jugendfilmen kennt. Josephine Preuß (Türkisch für Anfänger), Maria Ehrich (Rock It), Jannis Niewöhner (Gangs) und Kosta Ullmann (Groupies bleiben nicht zum Frühstück)
Filme können ja nie ganz mit ihren Büchern mithalten, aber bei diesem hier bin ich echt vom Drehbuch, nicht aber von den Schauspielern enttäuscht.

Sportliche Ausichten im neuen Jahr

Erinnert ihr euch noch an den Sport Artikel im November? Ich hatte berichtet, dass ich einen Fitnesstrainer habe, den ich mir mit vier weiteren Frauen teile. Ich wollte ich nun mal etwas mehr über das Training erzählen.

Seit November bin ich also schon dabei und es macht mir immer noch wahnsinnigen Spaß. Es ist super anstrengend und manchmal muss er auch lauter werden, aber es ist genau den Sport den ich brauche. Ich kann mich schlecht selbst motivieren und brauche immer jemanden, der mir in den Hinterm tritt.

Der Trainer heißt Bastian. Bastian ruft jeden Tag bei mir an und fragt nach Training. Wenn man absolut keine Zeit oder Lust hat, dann lässt er mich in Ruhe, meistens aber stimme ich zu, er gibt mir Uhrzeit und Treffpunkt und telefoniert den anderen Mädels hinterher. So läuft das jeden Tag.

Manchmal nehme ich Tim im Kinderwagen mit. Er liebt es spazieren zu gehen und kann durch die neue Hochklappfunktion jetzt auch immer sehen was Mama so treibt.

Das Training ist eine gute Kombination aus Ausdauer und Kraft. Wir sprinten 10 Sekunden, dann laufen wir 30 Sekunden normal, dann wieder sprinten. Das ganze 5 Minuten lang. Anschließend sucht man sich einen guten Platz um sich zu dehnen. Arme, Bauch, Beine und Waden sind dabei ganz wichtig. Wir machen auch verschiedene Workouts, manchmal auf Musik und zwei mal in der Woche bietet er zusammen mit seiner Frau einen Zumba Kurs in seinem Fitnessstudio an, an dem wir alle teilnehmen müssen!

Auf Nachfrage kocht er auch mit uns, gesund aber nahrhaft. Ich habe schon einige tolle Rezepte von ihm, die ich hier gerne auf dem Blog näher vorstellen würde. Ihr könnt mir ja mal euer Interesse mitteilen. Von tollen Salaten bis fantastischen Suppen alles dabei. Ich konnte noch nicht viel nachkochen, aber an den Wochenenden wird sich bestimmt mehr Zeit dafür finden.

Morgen beginnt erstmal wieder der Unistress. Ab dem 20. Januar schreibe ich 9 Prüfungen in 10 Uni Tagen und dann habe ich von Anfang Februar bis April Semesterferien, in denen eine Menge geplant ist. Wir wollen auf jeden Fall verreisen. Die Frage ist nur wohin. Es soll nicht soweit weg gehen, vielleicht einfach nur an die Nordsee, Ostern verbringen wir jedenfalls in Holland. Das habe ichgeten klar gemacht.

Einen guten Start in die Woche wünsche ich euch :)

Anna

Sonntag, 5. Januar 2014

Das Baby wird zwei: Die Einladungskarten

Herzlich Willkommen zum ersten Teil der Geburtstagsvorbereitungen. Am Dienstag den 28.1. wird unser großer 2 Jahre alt und ich wollte euch mithilfe von diesem Blog ein wenig an meinen Vorbereitungen teilhaben lassen.

Erstmal das organisatorische. Kindergeburtstag findet an dem besagten Dienstag statt. Die Verwandten kommen dann am 1. Februar.

Für den Kindergeburtstag habe ich mir einladungstechnisch erst spät Gedanken gemacht. Ich habe einfach aus bunten dickeren Papier eine Karte gebastelt, in dem ich es in der Mitte geknickt habe. Dann habe ich in meiner schönsten Schönschrift "Einladung" auf die erste Seite geschrieben. Auf die dritte Seite dann folgenden Text:

Lieber_____________
Ich werde am 28. Januar 2 Jahre alt und möchte diesen Tag gerne mit dir feiern.
Wir treffen uns um 15 Uhr bei mir zuhause, du darfst gerne deine Mama oder deinen Papa mitbringen :)
 
Dein Jorden
 
Natürlich habe ich noch unsere Adresse unten dazu geschrieben. Es sind 5 Jungs aus der KITA oder dem Schwimmkurs eingeladen und wenn die alle mit Mama oder Papa kommen ist die Wohnung dann mehr als voll. Tim werden wir dann vielleicht zur Oma bringen, damit Phillip mich unterstützen kann.
 
Für die Verwandten habe ich die klassische Variante gewählt. Ein Anruf. Ohne großes Heck Meck wurden alle angerufen. Da die Verwandtschaft groß ist wurde dieser Teil der Party auf das Haus vom lieben Opa verlegt. Dort ist einfach mehr Platz und dort feiert irgendwie jeder seinen größeren Geburtstag. Danke Kurt an dieser Stelle.
 
In den nächsten Tagen und Wochen wird es dann noch Artikel zum Thema Programmpunkte, Essen, Geschenke und natürlich die Endberichte geben.
 
Euch wünsche ich einen schönen Sonntag :)
 
Anna

Samstag, 4. Januar 2014

"Tannbum wech, Tannbum wech"

Das waren die Worte eines fast 2 jährigen als man ihm sagte, das wir heute den Tannenbaum wegmachen würden.

Diese typische Norddeutsche Sprache. Für Phillip gehört sie dazu, für mich ist sie immer noch ein kleiner Graus. Ich lebe seit 2 Jahren hier und habe mich immer noch nicht dran gewöhnt. Ein guter Freund von mir ist Rostocker und wenn man sich mit ihm unterhält dann muss man manchmal lachen. Die alten richtigen Hamburger, auch die von Großstadtrevier zeigen mir, wo ich gelandet bin. In einer tollen Stadt, aber auch in einer anderen.

Aber darum soll es heute gar nicht gehen eigentlich. Wir haben gestern den Tannenbaum rausgeschmissen weil er mich genervt hat. Die Kugeln sind wieder in ihren Kisten gelandet und die Süßigkeiten wurden verspeist. Der große Junge hat sogar ein wenig geweint, Mama hat ihn getröstet und ihm versprochen, dass es im Dezember wieder einen neuen gibt. Als der Tannenbaum dann endlich weg war, wurde die Brio Eisenbahn aufgebaut und stundenlang damit gespielt. Wir haben beschloßen zum Geburtstag gibt es weitere Teile davon.

Jetzt blockiert also nicht mehr der Baum sondern das liebe Spielzeug mein Wohnzimmer. Ich finde es aber toll Jorden beim spielen zu beobachten und mitzuspielen. Man wird selber wieder ein bisschen Kind dabei und lebt seine Fantasie. Ich freue mich also auf das Playmobielalter in dem die Ritterburgen getestet werden und die Polizeistation noch am Heiligen Abend aufgebaut werden muss. Ich vermisse das irgendwie. Zumal man diese Dinge auch sehr gut wieder verkaufen kann, wenn man sie nicht mehr braucht. Ich zum Beispiel habe sehr gerne mit den alten Dingen meiner Mama gespielt bevor ich das neuste Playmobiel geschenkt bekam.

Ich mache mir sehr viele Gedanken darüber wie es einmal sein wird, wenn die beiden in die Schule gehen, zum Mittagessen ihre Freund mitbringen und sich nachmittags auf der Schlittschuhbahn verabreden. Ich bin gespannt was für eine Art Eltern wir werden. Die strengen, die ihren Kids nicht erlauben, die Spießer, die den neusten Trend verabscheuen und keine Smartphone zur Umschulung verschenken oder die laffen, die nichts im Griff haben. Eine Mischung aus allem wäre wohl perfekt. Aber man wächst ja auch an seinen Aufgaben und die Kinder wachsen mit.

Wie ist das bei euch? Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht ob eure Erziehung später vielleicht Auswirkungen haben wird?

Donnerstag, 2. Januar 2014

Tim David - 7 Monate

Jedes mal wenn ich einen Artikel zum Monatsgeburtstag schreibe muss ich immer öfter weinen. Es ist krass wie schnell alles vorbei geht. Gestern erst lag er auf seiner Decke und hat alles beobachtet. Heute kann er krabbeln, sitzen und reagiert auf die ersten einfachen Fragen.

Fangen wir mit den klassischen Dingen an. Geschlafen wird in seinem Bettchen, das in seinem Zimmer steht. Abends von 20 Uhr bis morgens um 6-7 Uhr. Mittlerweile ohne aufzuwachen. Mittags schläft er von 11-14 Uhr zusammen mit seinem Bruder in dessen Bett. Nachmittags gegen 17 Uhr wird manchmal zusammen mit Papa auf dem Sofa gedöst, aber das kommt nicht jeden Tag vor.

Gegessen wird leider sehr schlecht. Er würde am liebsten immer noch die Flasche nehmen, aber das geht natürlich nicht. Obst und Brötchen werden gerne aus der Hand gegessen, aber bei richtigen Mahlzeiten verweigert er das selbstständige essen, auch wenn wir ihm genug Zeit geben. Deswegen füttern wir mit Babynahrung aus dem Glas. Das wird uns aber langsam zu teuer und deswegen haben wir auch schon mal Brei selber gemacht.

Er ist durch das krabbeln uns sitzen zwar viel mobiler und mutiger geworden, ist aber von beiden Kindern immer noch der schüchterne. Er beobachtet erst alles, guckt uns fragend an und probiert es erst dann vorsichtig aus. Wenn sein Bruder mal wieder den Schuhschrank ausräumt oder anderen Blödsinn macht, sitzt er nur brav daneben, macht keinen Muck und spielt nachher Unschuldslamm.

Seine Haare sind dunkelbraun und die Augen dunkelblau bis braun. Tim hat drei Zähnchen, ist 75 cm groß und wiegt 8,4 kg.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Weihnachten & Silvester 13/14

Heute kommt der Bericht über unser Weihnachtsfest 2013 und der über unsere Silvesterparty 2013/2014!

Heiligabend war bei uns total entspannt. Die Jungs haben lange geschlafen, wir haben gemeinsam gefrühstückt und sind dann spazieren gegangen. Wir mussten blöderweise auch noch einkaufen. Wir hatten etwas sehr wichtiges für den Nachtisch vergessen. Ich werde nie wider an Heiligabend noch einkaufen gehen. Das ist ja echt verrückt, die Menschen verhalten sich als wenn die Welt untergehen würde.

Um 15.30 Uhr begann der Gottesdienst in der Kirche. Wir hatten gute Plätze, beide Kinder säßen direkt vor dem Altar. Zusammen mit anderen Kindern. Tims Blicke fielen immer wieder auf uns, er schaute nicht gerade begeistert. In diesem Jahr werden wir ihn bei uns in der Bank platzieren. Nach einer Stunde war alles vorbei. Alle Kinder unter 10 Jahren bekamen noch ein kleines Päckchen und dann ging es für uns nach Hause. In der Zwischenzeit war der liebe Opa, alias der Weihnachtsmann da gewesen und hat die Geschenke unter den Baum gelegt.

Es gab eine Holzeisenbahn von Brio, eine Menge Klamotten, Beißringe, Schnuller, Holzspielzeug, Bücher, ein Regal für Tims Kinderzimmer und noch etliche Kleinigkeiten. Für Mama und Papa gab es Gutscheine für ein Wellnesswochenende im fernen Bayern und noch einiges für die Küche und Kosmetikkram. Die Geschenke waren toll, die Jungs fanden das Geschenkpapier aber tausendmal besser.
Anschließend gab es Abendessen, richtige Ente. Man war das lecker, sogar die Kinder haben etwas gegessen und sind nachdem wir die Eisenbahn aufgebaut hatten seelenruhig in Papas armen eingeschlafen. Unsere Nachbarn, die zum essen gekommen waren, sind noch ein bisschen geblieben, wie haben Wii gespielt und uns unterhalten. Gegen 22 Uhr waren wir dann alleine, haben die Küche aufgeräumt und festgestellt, dass Heiligabend wunder, wunderschön war.

Am ersten Weihnachtsfeiertag waren wir mir Phillips Familie essen. Sein Vater, seine Stiefmama, seine 5 Schwestern plus Ehemann und Kinder, seine Mama, deren Partner und seine 3 Halbgeschwister. Die Bude war voll, das essen konventionell, wegen der vielen Kinder und die Stimmung bombastisch. Es wurden Umschläge ausgeteilt. In jedem Umschläge war etwas Geld drin.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag waren wir bei meiner Familie in Köln zu besuch. Viel mehr muss ich dazu auch nicht sagen. Die Bude war wieder voll und wieder gab es viele Geschenke und mal wieder haben wir uns alle wiedergesehen. Es hat sich in der Familie einiges getan. Mein Cousin hat seine Verlobung und den Hochzeitstermin im Mai verkündet & Meine Mama sagte mir, sie und Oma würden überlegen ein Haus zu kaufen und dort einzuziehen. Dann wäre Oma nicht mehr so alleine und Mama könnte früher wieder arbeiten gehen, weil sie jemanden hätte, der auf Juliane aufpasst.



Silvester war auch total schön. Gegen 15 Uhr sind wir zu Phillips Vater gefahren, haben die Jungs abgegeben und haben die letzten Vorbereitungen für die Party getätigt. Das ganze fand bei Phillips Vater statt. Es war eine tolle Nacht mit tollem Essen, Spielen und Ritualen die ich so auch nicht kannte.

Wie wars bei euch?

Hello 2014

Ich hoffe ihr seit alle gut reingerutscht, Wir wollen unserem Plan für dieses Jahr gerecht werden und schreiben heute gleich noch 2 Artikel.

Tims Update zum 7 monatigen und den Bericht über unser Weihnacht- und Silvesterfest :)


Frohes neues Jahr!